Jährliche Belastungsübung für Atemschutzgeräteträger in Erkelenz

Einsätze unter Atemschutz stellen hohe körperliche und psychische Anforderungen an die Feuerwehrleute. Um die Einsatzfähigkeit und Sicherheit der Atemschutzgeräteträger sicherzustellen, ist eine jährliche Belastungsübung gemäß der Feuerwehrdienstvorschrift 7 (FwDV 7) vorgeschrieben. Unsere Wehr absolviert diese anspruchsvolle Prüfung regelmäßig in der Atemschutzübungsstrecke in Erkelenz.

Die Übung simuliert realitätsnahe Einsatzbedingungen und fordert sowohl Ausdauer als auch Kraft. Laut FwDV 7 müssen Atemschutzgeräteträger unter 50 Jahren dabei eine Leistung von 80 Kilojoule (kJ) erbringen - das entspricht in etwa dem Energiewert, der nötig ist, um einen 100 kg schweren Körper (einschließlich Ausrüstung) auf eine Höhe von 80 Metern zu heben. Für Atemschutzgeräteträger ab dem 50. Lebensjahr gilt ein reduzierter Wert von 50 kJ. Diese Leistung muss innerhalb von durchschnittlich 25 Minuten erbracht werden - und das bei vollständiger persönlicher Schutzausrüstung, Atemschutzgerät und stark eingeschränktem Wärmeaustausch.

Die Belastungsübung umfasst verschiedene Stationen die gezielt unterschiedliche Belastungsformen abbilden. Bei uns sind diese wie folgt festgelegt:

  • 30m Leitersteigen
  • 200m Laufband bei 6km/h
  • 5min Ergometer bei 60W
  • 50m Orientierungsstrecke

Bei der Orientierungsstrecke kommen weitere physische Herausforderungen wie enges Kriechen durch Rohre und das Überwinden von Hindernissen hinzu. All diese Elemente spiegeln typische Belastungen während eines Brandeinsatzes wieder und prüfen die körperliche Belastbarkeit unter realistischen Bedingungen.

Feuerwehrleute in der Orientierungsstrecke Feuerwehrleute in der Orientierungsstrecke Feuerwehrleute in der Orientierungsstrecke

Traditioneller BurgerKing-Besuch nach der Belastungsübung FastFood von BurgerKing auf einem roten Tablett.